Erstellen eines Prozessdiagramms mit dem Modeler
Als Prozessdesigner kannst Du den integrierten Modeler nutzen, um Prozessdiagramme zu entwerfen.
Voraussetzungen
Du bist
oder .Du hast einen Prozessentwurf benannt und beschrieben.
Zusammenhang
Prozesse kannst Du mit dem Modeler auf einfache Weise erstellen und dabei alle grundlegenden BPMN-Elemente verwenden.
Der integrierte Modeler unterstützt das Erfassen von Abläufen. Ausgehend von einem Prozessziel werden die notwendigen Prozessschritte als Tasks erfasst. Ein Task repräsentiert eine einzelne, in sich abgeschlossene, nicht weiter unterteilte Aktivität. Ein Task kann je nach Ausführungsart typisiert werden.
Die Prozessschritte werden in der richtigen Reihenfolge durch Flüsse verbunden. Alternative Abläufe, die verschiedenen Bedingungen Rechnung tragen, werden durch Gateways verzweigt und ggf. auch wieder zusammengeführt.
Datenobjekte, die prozessspezifische Daten innerhalb des Prozesses zwischenspeichern, und Datenspeicher, die Daten sowohl prozessübergreifend als auch zeitlich über das Prozessende hinaus speichern, ermöglichen die Zuordnung aller prozessrelevanten Informationen.
Das erstellte Prozessdiagramm kann als Entwurf eines Prozesses gespeichert und im Prozessraum als Prozessversion (Revision) eingereicht werden. Es lässt sich auch als Grafik speichern, um es in andere Dokumente einzufügen.
Einschränkung
Das Prozessdiagramm kannst Du auch als BPMN-Datei für ein Modellierungswerkzeug exportieren, um dessen Integrationsmöglichkeiten in modellierte Daten- und Softwaresysteme zu nutzen.
Per BPMN-Datei importierte Prozessdiagramme können aber nicht mehr im Modeler bearbeitet werden.
Der Modeler bietet folgende Bedienbereiche.

Die Symbolleiste bietet Funktionen für den Entwurf als Ganzes. Wenn Du den Mauszeiger über einem Symbol positionierst, dann wird die Funktion angezeigt.

BPMN-Datei als Entwurf importieren
Entwurf drucken


Voraussetzung:
Teilnehmer können erst hinzugefügt werden, wenn der Prozessentwurf gespeichert wurde.
Teilnehmer können nur hinzugefügt werden, wenn diese eine Berechtigung zum Modellieren haben.
An einem Entwurf kann immer nur ein Teilnehmer zur selben Zeit arbeiten. Zwei oder mehr Teilnehmer können nicht zeitgleich an einem Entwurf arbeiten.

Die Symbolleiste bietet Funktionen für das Erstellen von Entwurfselementen, von denen einige auch im Kontextmenü der Entwurfselemente angeboten werden. Beim Klick auf ein Symbol wird ein entsprechendes Element erzeugt und befindet sich unterm Mauszeiger, um es zu positionieren.

Du kannst die Darstellungsgröße in einem bestimmten Umfang schrittweise ändern oder die
Diagrammgröße an das Fenster anpassen.

Der rechte Bereich
kann auf- und zugeklappt werden.Im Register Titel und Beschreibung können für den Prozess oder ein selektiertes Element und eingetragen werden.
Im Register kann das Aussehen der Elemente festgelegt werden, wenn unter und im Register die Option aktiviert ist. Die vorgenommenen Änderungen stehen anschließend allen Modellierern als Standard zur Verfügung.
Im Register Globale und lokale Eigenschaften können Eigenschaften der Prozesselemente festgelegt werden. Für Tasks wird die globale Eigenschaft Durchführungszeit verwaltet.

Das Kontextmenü für ein Element erscheint bei einem Klick auf das Element. Es bietet z.B. die Elemente an, die mit dem selektierten Element verbunden werden können. Außerdem kann der Elementtyp festgelegt werden.

Prozesselemente können von einem Entwurf in einen anderen Entwurf kopiert werden. Selektiere die zu kopierenden Prozesselemente. Kopiere sie mit der Tastenkombination [Strg] + [C] (Apple: [CTRL] + [C]) in Deine Zwischenablage. Die kopierten Prozesselemente in Deiner Zwischenablage kannst Du in einem anderen Entwurf, den Du z.B. in einem zweiten Browserfenster geöffnet hast, mit der Tastenkombination [Strg] + [V] (Apple: [CTRL] + [V]) einfügen.

Unten rechts befindet sich ein Symbol, das ein Infofeld mit einem Link auf bpmn.io öffnet. Die Webseite informiert über den technischen Hintergrund des Modelers.
Dein Prozessentwurf wird erst dann für andere sichtbar, wenn Du ihn als Prozessversion (Revision) zum Prozessraum hinzufügst. Du kannst ihn also zunächst nach Belieben gestalten und als "privaten" Entwurf speichern.
So gehst Du vor
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Klicke unter
auf
.
Die Erfassungsmaske für den Prozessentwurf erscheint.
-
Klicke in der Erfassungsmaske für den Prozessentwurf auf
.Der integrierte Modeler erscheint.
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Um ein Element hinzuzufügen, klicke auf einen Diagrammknoten und nutze das Kontextmenü oder klicke auf ein Symbol in der linken Symbolleiste und ziehe es an eine freie Position.
Das Element wird ausgehend vom Kontextmenü mit einer Verbindung angelegt, aus der Symbolleiste ohne.
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Um eine Verbindung zwischen zwei Elementen herzustellen, klicke auf das Element und im Kontextmenü auf das Verbindungssymbol und ziehe die Verbindung auf das zu verbindende Element oder klicke in der linken Symbolleiste auf das Verbindungssymbol und nacheinander auf die zu verbindenden Elemente.
Die Verbindung zwischen den Elementen wird angelegt.
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Um ein Element zu benennen, gib seinen Namen im rechten, aufklappbaren Bereich
im Eingabefeld ein.Der Name erscheint im Diagramm.
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Um ein Element zu beschreiben, gib seine Beschreibung im Eingabefeld
ein. -
Um ein Element zu typisieren, klicke im Kontextmenü auf
Typ ändern und wähle den Typ des Elements.
-
Um das Diagramm zu speichern, klicke in der oberen Symbolleiste auf
.
Der Entwurf wird mit dem eingetragenen Namen gespeichert. Er erscheint auf der Seite
. -
Um das Diagramm als Grafik- oder BPMN-Datei zu speichern, klicke in der oberen Symbolleiste im Untermenü
auf den gewünschten Dateityp.
Der Entwurf wird im Standardverzeichnis für Downloads gespeichert.
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Um das Diagramm dem Prozessraum hinzuzufügen, klicke oben auf
.
Der Dialog
erscheint.Der Entwurf wird mit dem eingetragenen Namen zum Prozessraum hinzugefügt.